„Der Lösung ist das Problem häufig egal!“
Der systemisch-lösungsorientierte Ansatz ist eine Beratungsmethode, die sich auf das Erkennen und Nutzen von Ressourcen sowie auf die Lösung von Problemen fokussiert, anstatt auf die Analyse von Problemen und deren Ursachen. Er basiert auf der Annahme, dass Menschen und Systeme (wie Familien, Teams oder Organisationen) die notwendigen Fähigkeiten und Ressourcen besitzen, um Veränderungen und Lösungen zu entwickeln.
Kernprinzipien des Ansatzes:
„Sich selbst und andere Menschen besser verstehen!“
Das persolog®-Modell ist ein Modell zur Verhaltensanalyse, das auf dem DISG-Modell von William Moulton Marston basiert. Es wird in der Personalentwicklung, im Coaching und in der Führungskräfteentwicklung eingesetzt, um das Verhalten von Menschen in verschiedenen Kontexten besser zu verstehen und zu verbessern.
Kernelemente des persolog® -Modells:
Es teilt menschliches Verhalten in vier Hauptdimensionen ein:
D – Dominanz: Menschen mit einem hohen Anteil an Dominanz sind oft durchsetzungsfähig, zielorientiert und entschlossen. Sie neigen dazu, Herausforderungen anzunehmen und sind oft konkurrenzfähig. Im Extremfall können sie als dominant, ungeduldig oder sogar aggressiv wahrgenommen werden.
I – Initiativ: Personen mit einem hohen Maß an Initiative sind kommunikativ, extrovertiert und optimistisch. Sie bauen gerne Beziehungen auf, sind oft charismatisch und beeinflussen andere durch Überzeugungskraft. Sie können jedoch manchmal als impulsiv oder oberflächlich angesehen werden.
S – Stetigkeit: Menschen mit einer hohen Ausprägung in Stetigkeit sind zuverlässig, geduldig und teamorientiert. Sie legen Wert auf Stabilität und Beständigkeit und sind oft gute Zuhörer. Auf der anderen Seite können sie in stressigen Situationen zögerlich oder widerstandsfähig gegenüber Veränderungen sein.
G – Gewissenhaftigkeit: Personen, die in dieser Dimension stark sind, zeichnen sich durch Präzision, Detailorientierung und Struktur aus. Sie arbeiten systematisch und legen Wert auf hohe Standards. In ihrer extremen Form können sie jedoch als pedantisch oder perfektionistisch wahrgenommen werden.
Das persolog®-Modell wird oft verwendet, um
„Durch Präsenz Beziehung und Kooperation herstellen!“
Neue Autorität nennt sich ein Haltungs- und Handlungskonzept für Pädagogik und Führungszusammenhänge, welches im Ursprung von Haim Omer (Tel Aviv, Israel) entwickelt und gemeinsam mit Arist v. Schlippe (Osnabrück) in Deutschland (und Europa) bekannt gemacht worden ist. Bruno Körner und Martin Lemme haben dieses Konzept im deutschsprachigen europäischen Raum intensiv weiterentwickelt und publiziert. Sie nennen es heute Systemische Autorität.
Das Vorgehen beruht auf den Grundhaltungen, sozialpolitischen Ansätzen und Methoden des Gewaltlosen Widerstandes nach Mahatma Gandhi und M.L. King. Ebenfalls basiert es auf neurobiologischen und systemischen Prinzipien. Im Mittelpunkt steht die Stärkung der Präsenz von Eltern, pädagogisch Tätigen und Führungskräften und nicht primär die Änderung des Verhaltens der anderen im Verhalten schwierig erlebten Personen (Quelle: SyNA).
„Verstehen, aber nicht einverstanden sein!“
Konfrontative Pädagogik bezeichnet einen sozialpädagogischen Handlungsstil sowie ein methodisches Verfahren im Kontext eines auf Demokratie und auf Förderung von Selbstverantwortung der Adressaten zielenden erzieherischen Prinzips.
Hinter diesem Handlungsstil steht die Haltung der intervenierenden Pädagogen, eine Missachtung oder Störung sozial-kommunikativer Gruppenbezüge oder Verletzungen individueller Freiheitsrechte oder der Unversehrtheit anderer Personen nicht zu akzeptieren, sondern die Regelverletzer mit einer von ihnen begangenen Regelüberschreitung selbst bzw. mit den hiervon betroffenen Personen möglichst rasch und direkt zu konfrontieren. Gleichzeitig gilt es dabei, die regelverletzende Person innerhalb der pädagogischen Beziehung ernst zu nehmen und zu respektieren. Konfrontative Elemente passen sowohl zu einem demokratisch-partizipativ-partnerschaftlichen als auch zu einem autoritativen Erziehungsrahmen; sie lassen sich dagegen nur schwer in einem durch das Laisser-faire-Prinzip gekennzeichneten Raum anwenden (Quelle: Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik).
„Wald erleben mit Kopf, Herz und Hand!“
Diese ganzheitlichen Erfahrungen draußen in und mit der Natur sind zentral, um ein vertieftes Verständnis für die Natur zu fördern. Die Faszination und Schönheit des Waldes wecken das Interesse und regen zum Staunen und Nachdenken über die Vielfalt an Lebensformen und die ökologischen Zusammenhänge an. Waldpädagogik bietet reale Aufgaben und Situationen im Wald für forschendes Lernen an und ermöglicht individuelle und gemeinschaftliche Naturerfahrungen mit Bezug zur eigenen Lebenswelt.
Sie regt an, das eigene Werteverständnis und das Verhalten zu reflektieren und sich die Konsequenzen des eigenen Handelns bewusst zu machen. Waldpädagogik ist somit waldbezogene Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).
Waldpädagogik bietet zahlreiche Chancen, den Wald für Menschen mit jeglichen Besonderheiten und Einschränkungen erlebbar zu machen und dort als Teil einer Gruppe partizipieren zu können. Dabei profitieren die Teilnehmenden von gemeinsamen Naturerlebnissen, bei denen Gemeinschaft erlebt und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt wird. Inklusion wird häufig schon mit kleinen Anpassungen der Veranstaltungen möglich (z.B. Auswahl der Wege oder zielgruppengerechte Formulierung der Aufgabenstellungen).
„Challenge by Choice – Herausforderung nach Wahl!“
Der erlebnispädagogische Ansatz will den Charakter des Menschen fördern um eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft stärken. Es geht also immer um die Auseinandersetzung mit sich selbst, der Umwelt und der Gesellschaft.
In der Erlebnispädagogik ist die Natur ein Mittel, durch das eine Persönlichkeit wächst. Stellt die Natur Hindernisse, die es zu überwinden gilt, werden besondere Erlebnisse möglich. Angeregt durch die Natur übt die Person ihre Fähigkeiten und entwickelt sich dadurch weiter.
Erleben ist immer ganzheitlich und unmittelbar. Erlebnis ist an der Gegenwart orientiert. Erlebnisse sind unberechenbar, also pädagogisch nicht komplett planbar. Situationen können so gestaltet werden, dass Erlebnisse möglich werden und es bleibt dem Individuum überlassen, was davon zum persönlichen Erlebnis wird.